Verwandtschaften

Malerei, Grafik und Bildhauerei aus den Sammlungen des Museum Lände und dem BLMK
11. Juni – 28. August 2022

Sabine Herrmann, weggang von mir selbst, 1996, Pigmente, Mischtechnik auf Bütten, 220 x 151 cm, Sammlung dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus

mit Annemarie Balden-Wolff, Auguste Blau, Hilde Broër, Markus Daum, Hermann Glöckner, Edith Gmeiner, Angela Hampel, Sabine Herrmann, Madeleine Heublein, Mona Höke, Käthe Kollwitz, Sepp Mahler, Michael Morgner, Jenny Mucchi-Wiegmann, Berthold Müller-Oerlinghausen, Christoph Schaugg, Gil Schlesinger, Günter Schöllkopf, Karl Völker, Raimund Wäschle, Ursula Wentzlaff, Doris Ziegler

Die Ausstellung, die in einer ersten Version im Sommer 2021 im Museum Lände gezeigt wurde, bietet einen spannenden Blick auf Darstellungsformen der menschlichen Figur und existenziellen Bedingungen des Lebens. Die ausgewählten Werke greifen aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Thema der Figuration auf und beleuchten in verschiedenen Fragestellungen die individuelle Auseinandersetzung der Künstler*innen mit Schönheit, Gefährdung, Vergänglichkeit, Selbstbefragung und Normierung der menschlichen Gestalt. Dabei führt die Zusammen- und Gegenüberstellung der Bildwerke zu außergewöhnlichen Dialogen und überraschenden Berührungspunkten. Das mediale Spektrum der Präsentation umfasst Malerei, Zeichnung und Plastik. Die Gruppenschau verknüpft Exponate aus den Kollektionen zweier Museen. In der Zusammenstellung spiegeln sich sowohl die beiden Sammlungsgeschichten als auch ein akzentuierter Querschnitt durch verschiedene Kunstströmungen des süd- sowie des ostdeutschen Kulturraums seit den 1920er-Jahren.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museum Lände, Kressbronn/Bodensee

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst BLmK, Cottbus